Die menschliche Haut nimmt eine Fläche von eineinhalb bis zwei Quadratmeter ein. Je nach Körperteil ist sie zwischen 1,4 und 4 Millimeter dick. Sie besteht von außen nach innen aus drei Schichten: Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhaut (Subcutis). Lederhaut und Oberhaut bilden zusammen die Cutis. Ebenso zur Haut gehören Anhangsgebilde wie Haarfollikel, Talg- und Schweißdrüsen. Als Hüllorgan erfüllt sie wichtige Aufgaben. Sie schützt unseren Körper vor physikalischen (Kälte, Strahlung, Reibung, …) und chemischen Reizen. Zudem spielt sie eine wichtige Rolle für unsere Immunabwehr, indem sie eine Barriere gegen das Eindringen von Mikroorganismen bildet. Die Haut schirmt uns dadurch jedoch nicht von der Außenwelt ab, denn viele Reize nehmen wir über den Tastsinn wahr: In der Haut sitzen viele Millionen Rezeptoren: Winzige Messwerkzeuge, die jeden Reiz, der auf die Körperoberfläche einwirkt, registrieren und bewerten. So verwundert es auch nicht, dass wir uns in unserer Haut nicht wohlfühlen, wenn diese krank oder verletzt ist und es sich umgekehrt an der Haut zeigen kann, wenn es uns nicht gut geht.