Weitere Auslöser können trockene Augen durch langes Arbeiten am Computer oder das Tragen von Kontaktlinsen sein. Treten die Beschwerden immer wieder auf und werden sie zusätzlich von Juckreiz, Brennen, Verklebungen oder Schmerzen begleitet, sollte der Augenarzt die Ursachen abklären: Je nach Grund werden die Augen dann mit Augentropfen, Augensalben, bei Allergien durch Weglassen des Allergens und bei Bedarf auch mit Antihistaminika behandelt.
Art | Symptom |
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Beschreibung | Schwellung der Augenlider |
Begleitbeschwerden | Juckreiz, Brennen, Verklebungen, Schmerzen, Lidrandentzündung |
Ursache | Erkältung, Allergie, Alkoholkonsum, erschlafftes Bindegewebe |
Diagnose | Anamnese, Augenuntersuchung, bei Bedarf Laboruntersuchungen |
Therapie | Vermeidung des Auslösers, Augentropfen, Augensalben |
Geschwollene Augen sind weit verbreitet. Meistens tritt das Phänomen morgens nach dem Schlafen auf. Oft ist das auf einen Stau im Lymphfluss zurückzuführen, der durch die nahezu waagerechte Haltung im Schlaf verursacht wird. Treten geschwollene Augen morgens nur gelegentlich auf, kann das folgende Gründe haben:
Geschwollene Augen können auch mit folgenden Beschwerden gemeinsam auftreten:
Geschwollene Augen, die aufgrund nachvollziehbarer Ursachen, wie nach einer durchfeierten bzw. durchwachten Nacht oder durch Weinen auftreten, sind kein Grund zur Beunruhigung und verschwinden meistens von selbst.
Bei akuten Entzündungen, Spannungsgefühlen, Beschwerden in Form von Jucken, Brennen, oder mit einem Fremdkörper im Auge, sollte der Arzt die Ursachen abklären. Das ist auch dann empfehlenswert, wenn geschwollene Augen ohne erkennbare Auslöser periodisch immer wieder auftreten. Viele Probleme mit Augen und Augenlidern hängen mit trockenen Augen oder auch mit Infektionen zusammen. Wenn nötig, werden weiterführende Laboruntersuchungen durchgeführt, um andere Erkrankungen auszuschließen.
Die erste therapeutische Maßnahme bei Allergien ist meistens, den Auslöser wegzulassen. Manchmal sind es zum Beispiel Kosmetika, die nicht vertragen werden, häufig steckt auch eine unentdeckte Hausstaubmilbenallergie oder Tierhaarallergie dahinter. Die Behandlung erfolgt in erster Linie mit Antihistaminika oder Kortison.
Bei Infektionen, Bindehautentzündungen, Gerstenkörnern und Lidrandentzündungen kann der Facharzt beispielsweise je nach Indikation konservierungsfreie Augentropfen oder -salben verordnen.
Die klassischen "Tränensäcke" sind in den meisten Fällen nur mit einer Operation zu beheben.
Folgende Tipps können helfen:
Treten Schwellungen nur gelegentlich oder aus bekannten Gründen auf, gibt es etliche Mittel zur Selbsthilfe. Den stets am Morgen auftretenden Lymphstau kann man vermeiden, indem man sich – etwa durch einen Kopfpolster – höher bettet. Kompressen in Form von Gurkenscheiben oder Gel-Brillen können das "dicke" Auge zum Abschwellen bewegen. Wichtig ist der Expertenrat, ob im konkreten Fall Wärme oder Kälte zu empfehlen ist.
Oft wird Kamillentee als Hausmittel empfohlen. Hier ist allerdings Vorsicht am Platz, da sich Allergie und Trockenheit dadurch auch verschlechtern können. Gegen trockene Luft im Schlafzimmer hilft häufiges Lüften oder ein Luftbefeuchter.