Blutspenden dürfen in Österreich nur Inhaber eines Blutspendeausweises. Er ist gleichzeitig auch ein Gesundheits-Check, da das abgenommene Blut Untersuchungen hoher Qualitätskriterien unterläuft. Dennoch spenden die Österreicher immer seltener, Wien ist dabei das Bundesland mit den wenigsten Besitzern eines Blutspendeausweises. Dabei kann jeder im Laufe seines Lebens auf das kostbare Gut Blut angewiesen sein.
Wenn Sie sich für eine Blutspende entschieden haben, können Sie sich an die nächstgelegene Blutspendezentrale des Österreichischen Roten Kreuz wenden. Für jedes Bundesland gibt es eine zuständige Stelle. Dort prüft ein Arzt anhand der Abnahme weniger Tropfen Blut, ob sie als Blutspender in Frage kommen. Ist alles in Ordnung, steht der Spende nichts mehr im Wege. Im Liegen werden Ihnen anschließend ungefähr 450 Milliliter Blut abgenommen. 3 bis 4 Wochen nach Ihrer ersten Blutspende bekommen Sie Ihren Blutspendeausweis nachhause geschickt.
Auf Ihrem Blutspendeausweise sind folgende Werte abzulesen:
Ihr Blut wird auf unterschiedliche Krankheitserreger getestet, bevor es zur Spende freigegeben wird. Unter anderem wird es auf HIV, Hepatitis und Syphilis geprüft, damit diese Erkrankungen nicht durch die Bluttransfusion auf den Patienten, der das Blut bekommt, übertragen werden können. Ihre Spende wird dann in einer Blutbank gelagert, bis es schließlich zum Einsatz kommt. Es ist besonders wichtig, den Blutspendeausweis immer bei sich zu tragen. Im Akutfall können Sie sofort helfen, da auf Ihrem Ausweis Ihre Blutgruppe vermerkt ist. Sollte diese zu der Blutgruppe der verletzten oder kranken Person passen, können Sie zum Retter in der Not werden.
Wenn Sie zum ersten Mal Blut spenden dürfen Sie:
Folgendes sollte außerdem beachtet werden:
Im Falle eines Verlustes können Sie Ihren Ausweis beim Roten Kreuz erneut hier nach Angabe Ihrer persönlichen Daten beantragen. Sie bekommen den neuen Blutspendeausweis dann per Post zugesandt.