Das Wort Schmerzen beschreibt ein derart breites Feld an Symptomen, das eigentlich ein eigenes Lexikon darüber verfasst werden könnte. Unterschieden wird zunächst zwischen akutem und chronischem Schmerz, weitere Unterteilungen werden je nach Ursache getroffen. Aus den vielen möglichen Behandlungsmethoden die passende auszuwählen ist dementsprechend gar nicht so einfach. Zu den beliebtesten Therapieformen zählen etwa Bewegungstherapie, Massagen und Akupunktur.
Auf gut Glück etwas auszuprobieren ist nicht empfehlenswert, diese Aufgabe sollte dem behandelnden Arzt überlassen werden. Er diagnostiziert das zugrundeliegende Problem und empfiehlt die passende Therapie. Eine neue Broschüre der Österreichischen Schmerzgesellschaft weist außerdem darauf hin, wie der Betroffene selbst mit kleinen Tricks den Verlauf positiv beeinflussen kann. Wir fassen 5 der genannten Regeln zusammen:
In vielen Fällen sind Schmerzen nicht nur eine unpassende Ausrede dagegen, sondern vielmehr sogar ein guter Grund dafür, mehr Sport zu machen. Welche Art von Bewegung wie intensiv verfolgt werden kann, sollte unbedingt mit dem Arzt abgesprochen werden. Hält man sich an die vorgegebenen Trainingspläne ist Sport ein wichtiger Teil fast jeder Schmerztherapie.
Gute zwischenmenschliche Beziehungen sind auf dem Weg zur Schmerzfreiheit oder -linderung von großer Bedeutung. Liebe Menschen in unserem Umfeld bieten oft Hilfe an, wir müssen nur mutig genug sein, sie anzunehmen. Es ist keine Schande, wegen eines gesundheitlichen Problems nicht alleine klar zu kommen.
Geduld ist eine Gabe, die nicht viele von uns zu besitzen scheinen. Bei einer langfristig angelegten Schmerztherapie ist es jedoch relativ sinnlos, innerhalb kürzester Zeit große Veränderungen zu erwarten. Geben Sie sich und ihrem Körper Zeit, um die Situation langsam aber stetig zu verbessern.
"Heute Abend habe ich keine Schmerzen mehr und so bleibt es für den Rest meines Lebens" ist unmittelbar nach einem Unfall oder einer komplizierten Diagnose vielleicht eine etwas optimistische Haltung. Sich kleinere Zwischenziele zu setzen kann den Heilungsprozess hingegen positiv beeinflussen. So fällt es leichter zu erkennen, was sich seit Therapiebeginn bereits verbessert hat.
Viele Menschen neigen dazu, gerade chronischen Schmerzen im Alltag sehr viel Platz einzuräumen. Wenn sich alles nur um die körperlichen Probleme dreht, belastet das auf lange Sicht aber auch die Psyche. Versuchen Sie, sich gezielt abzulenken, indem Sie Freunde treffen, ins Kino gehen oder irgendetwas anderes machen, worauf Sie gerade Lust haben.