Im Gegensatz zu Kohlenhydraten, Eiweiß, Fetten und Alkohol liefern Mineralstoffe und Spurenelemente keine Energie. Dennoch ist deren Vorhandensein im menschlichen Körper essentiell – also notwendig – um alle Lebensvorgänge aufrecht zu erhalten. Anders als Vitamine kann der Körper Mineralstoffe selbst nicht herstellen. Sie müssen also über die Nahrung zugeführt werden. Sie erfüllen unterschiedliche Funktionen. Unter anderem dienen sie als Baustein von Körperstrukturen und sind am Aufbau verschiedener Stoffe wie zum Beispiel Enzyme und Hormone beteiligt. Alle haben eines gemein: sie sind für die Gesunderhaltung des Körpers unerlässlich.
Je nach Bedarf unterscheidet man zwischen den sogenannten Makro- oder Mengenelementen und den Mikro- oder Spurenelementen. Doch wann wird ein Mineralstoff wie benannt? Wann spricht man von einem Mengen- und wann von einem Spurenelement? Ausschlaggebend dafür ist die Menge, in der diese Stoffe im Körper vorkommen.
Bei den Mengenelementen sind dies etwa 50 mg pro 1 kg Körpergewicht. In die Kategorie der Mengenelemente gehören Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium und Phosphor.
Bei den Spurenelementen liegt der mengenmäßige Anteil im Körper bei weniger als 50 mg pro 1 kg Körpergewicht. Spurenelemente sind Chrom, Eisen, Fluor, Jod, Kupfer, Selen und Zink. Diese sind für den Körper von besonderer Bedeutung. Ferner zählen auch Mangan, Molybdän, Nickel, Silicium und Vanadium dazu.
Die wichtigsten Mengen- und Spurenelemente auf einen Blick:
MENGENELEMENTE | SPURENELEMENTE |
---|---|
Kalzium | Chrom |
Kalium | Eisen |
Magnesium | Fluor |
Natrium | Jod |
Phosphor | Kupfer |
Selen | |
Zink |
Gut zu wissen: Die Aufnahme von Kalzium ist vor allem auch vom Vitamin-D-Status abhängig! Bei Zufuhr von Oxalsäure und Phosphorsäure wird die Aufnahme verringert.